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Tätigkeitsbericht für das Jahr 2000

Max-Planck-Institut
für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht
Heidelberg

III. Personalstruktur des Instituts

A. Direktoren

Das Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht wird zur Zeit von zwei hauptamtlichen Direktoren geleitet, Prof. Jochen Abr. Frowein (berufen 1981) und Prof. Rüdiger Wolfrum (berufen 1993), der seit dem 1. September 1999 als Geschaftsführender Direktor fungiert.

Prof. Jochen Abr. Frowein, geb. 1934, ist Professor für Staats- und Völkerrecht und war ordentlicher Professor an der Ruhr-Universität Bochum (1967-1969) und an der Universität Bielefeld (1969-1981). Seit 1981 ist er ordentlicher Professor an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Von 1973 bis 1993 gehörte er der Europäischen Menschenrechtskommission an, von 1981 bis 1993 als Vizepräsident. Von 1989 bis 1993 war Prof. Frowein Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Völkerrecht. Ihm sind Ehrendoktortitel von den Universitäten Sevilla, Leuven, Szeged und Bielefeld sowie von der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau verliehen worden. Im April 2000 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Université Panthéon-Assas Paris II. Seit dem 1. Juli 1999 ist Prof. Frowein Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft und hat zu Beginn des Jahres 2000 den Vorsitz der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer übernommen, deren Vorstand er bereits von 1975 bis 1977 angehörte.

Prof. Rüdiger Wolfrum, geb. 1941, ist Professor für öffentliches Recht und Völkerrecht und war Inhaber eines Lehrstuhls in Mainz (1982) bzw. ordentlicher Professor in Kiel (1982 bis 1993); seit 1993 ist er persönlicher Ordinarius an der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg. Er war von 1982 bis 1993 Direktor des Instituts für Internationales Recht an der Universität Kiel und von 1990 bis 1993 Prorektor dieser Universität. Von 1986 bis 1993 war er Richter am OVG Lüneburg bzw. OVG Schleswig, zuständig vor allem für umweltrechtliche Fälle. In dem Zeitraum von 1990 bis 2000 gehörte Prof. Wolfrum überdies dem VN-Ausschuß gegen Rassendiskriminierung an. Seit Juni 1996 ist er Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft und wurde 1999 in dieses Amt für drei weitere Jahre wiedergewählt. Im August 1996 wurde er zum Richter und im Oktober 1996 zum Vizepräsidenten des Internationalen Seegerichtshofs in Hamburg gewählt, 1999 für weitere neun Jahre als Richter wiedergewählt. Im Februar 1999 verlieh ihm die Russische Akademie der Wissenschaften und im Dezember 1999 das Shihutug Law College in Ulan Bator die Ehrendoktorwürde.



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