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Die Bibliothek des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht ist die größte ihrer Art in Europa und eine der bedeutendsten weltweit. Sie erwirbt Bücher und Zeitschriften in großem Umfang und bietet dem Benutzer einen Zugang zur völkerrechtlichen und öffentlichrechtlichen Literatur der Erde, wie er ihn in dieser Form an anderer Stelle nicht erhält.
Durch die Verwendung der elektronischen Datenverarbeitung stehen viele Informationen der Bibliothek nicht mehr nur den Institutsmitarbeitern und Gästen im Institutsgebäude, sondern weltweit zur Verfügung. Die Bibliothek ist bestrebt, immer mehr Daten über das Internet anzubieten.
Hierbei möchte sie auswärtige Datenbanken von völkerrechtlichem und öffentlichrechtlichem Interesse durch so gut ausgearbeitete Links zugänglich machen, daß auch Auswärtige die Homepage des Instituts benutzen, um in diese Datenbanken einzusteigen. Im Berichtsjahr wurden deshalb große Linksammlungen für die Dokumente der EU und der Vereinten Nationen erstellt und erweitert. Besonders bemüht ist die Bibliothek jedoch, die bei ihr vorhandenen Materialien über das Internet abfragbar zu machen, die von anderen Institutionen nicht angeboten werden. Hierzu gehören die Daten völkerrechtlicher Verträge, für die im Berichtsjahr eine intern funktionierende Vertragsdatenbank fertiggestellt wurde und die Aufsatztitel, die schon seit Jahren im Bibliotheksrechner katalogisiert werden. Nur auf diese Weise glaubt sie, ihre gute Stellung unter den Bibliotheken mit völkerrechtlichem und öffentlichrechtlichem Bestand auf der Erde erhalten zu können.
