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Tätigkeitsbericht für das Jahr 2002

V. Virtuelles Institut/Internet-Aktivitäten des Institutes

Im fünften Jahr seiner Existenz hat das "Virtuelle Institut" die der Öffentlichkeit unter den Internet-Adressen http://www.mpil.de und http://www.mpil.de zur Verfügung gestellten Informationsressourcen auf den Gebieten des ausländischen öffentlichen Rechts und des Völkerrechts erneut erweitern können.

Ziel des Projekts "Virtuelles Institut" ist es, Wissenschaftlern aus aller Welt den schnellen und effizienten Zugriff auf aktuelle und vollständige Datensätze zu ermöglichen. Es umfaßt die Archivierung, Erschließung und Bereitstellung eigener sowie fremder Dokumente und Informationen, die für die völkerrechtliche und rechtsvergleichende Forschung von Interesse sind.

In diesem Jahr lagen die Schwerpunkte der Arbeit im Virtuellen Institut auf dem Ausbau der Infrastruktur im Hinblick auf die gewandelten Anforderungen an das System von seiten der Institutsmitarbeiter und der sonstigen Nutzer.

Mittlerweile sind über 180 EDV-Arbeitsplätze im Institut vorhanden, davon über 40 für die Gastwissenschaftler am Institut. Mit Unterstützung durch zentrale Mittel der Max-Planck-Gesellschaft wurde die bestehende aktive Netzwerkinfrastruktur komplett erneut und durch neue leistungsfähigere Komponenten ersetzt. Diese Infrastruktur ist um den Faktor 10 leistungsfähiger als die bis dahin vorhandene und wird die ständig steigenden Anforderungen in den nächsten Jahren vermutlich ausreichend abdecken.

Ergänzt wurde diese Infrastruktur auch um die Zugangsmöglichkeit zum Internet mit Hilfe von Funk-Netzwerkkarten im Bereich des Lesesaals , der Eingangshalle sowie des Sitzungszimmers.

Zusätzlich werden für die reibungslose Funktion des Gesamtsystems mittlerweile über zwanzig Server für die von Mitarbeitern und Gästen in Anspruch genommenen EDV-Dienstleistungen bereit gehalten.

Nach Abschluss dieser Arbeiten im Frühsommer des Jahres wurde durch umfangreiche Evaluierungen innerhalb und ausserhalb des Institutes die Rahmenbedingungen für eine völlige Neuausrichtung der Internet-Aktivitäten festgelegt.

Diese Neuausrichtung wurde notwendig durch geänderte steigende Anforderungen im Hinblick auf die Archivierung und Verfügbarmachung wissenschaftlicher Materialien am Arbeitsplatz des Wissenschaftlers.

In diesem Rahmen wurden durch Mitarbeiter im Institut mehrere Veranstaltungen durchgeführt, die sich unter anderem mit Informationsmanagement in juristischen Forschungseinrichtungen beschäftigt haben.

Weiterhin wurden aufgrund der umfangreichen Erfahrungen im Institut weitere Einrichtungen in- und außerhalb der Max-Planck-Gesellschaft in diesen Fragestellungen beraten.

Im abgelaufenen Jahr wurde hierzu folgende Projekte durchgeführt:

  • Beratung der Institutsneugründung des MPI für vaskuläre Biologie in Münster in sämtlichen Fragen zum Einsatz von IT-Ausstattung , Beschaffung und Organisation von DV - und Kommunikationssystemen;

  • Komplett-Entwurf und Durchführung von Ausschreibungen in Zusammenarbeit mit der Finanzabteilung der MPG für verschiedene öffentliche Ausschreibungsverfahren im Bereich Informationstechnologie;

  • Auswahl und Implementierung einer Spezial-Suchmaschine für die Webseiten der Max-Planck-Gesellschaft;

  • Inhaltliche Unterstützung der Generalverwaltung bei Ausarbeitung von Rahmenverträgen;

  • Beratung verschiedener Institute in Sicherheitsfragen und zugehörigen Betriebskonzepten;

  • Beratung verschiedener Institute im Bereich Outsourcing sowie der zugehörigen vertraglichen Gestaltung mit externen Partnern.

Für das nächste Jahr geplant sind die Verfügbarmachung eines Internet-Portals zum internationalen öffentlichen Recht incl. Implementierung einer intelligenten Volltextsuche und Archivierung. Die vorhandenen Angebote des "Virtuellen Institutes" werden dann in das Informationsportal überführt und dadurch noch leichter zugänglich und umfangreicher sein; für die Mitarbeiter und Gäste im Institut wird sich der Zugangskomfort bei der Recherche von Internet-Materialien noch einmal deutlich verbessern.