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Veranstaltungen

07.06.2017 | 18:00 | Raum 014

"Unsicheres Recht der konfessionellen Auseinandersetzung: Marckbraith-Tübingen, 1698", Prof. Christophe Duhamelle (Paris)

Vortrag im Rahmen des Austauschprogramms HeiParisMax.

Im Alten Reich wurde nach 1648 das Verhältnis zwischen Katholiken und Protestanten durch das Recht geregelt. Was war aber dieses Recht? Eindeutig, gesichert und autonom war es gewiss nicht: Ein Fall aus dem Jahre 1698 beweist reichlich diese Unsicherheit. Wie trotzdem die rechtliche Ordnung des konfessionellen Mit- und Gegeneinanders bewahrt wurde – diese Frage, die auch komparativ gestellt wird, bildet den Leitfaden des Vortrags.

Christophe Duhamelle ist Professor (directeur d’études) an der École des Hautes Études en Sciences Sociales (Paris) und Direktor des Centre interdisciplinaire d’études et de recherches sur l’Allemagne (CIERA). Seine Forschungen gelten den sozialen Praktiken der konfessionellen und politischen Zugehörigkeiten und Grenzen im Alten Reich. Zu diesem Ziel versucht er, die Bereiche der Landesgeschichte, der Kirchengeschichte, der historischen Volkskunde, der Rechtsgeschichte und der allgemeinen Geschichte miteinander zu verknüpfen.Einige Veröffentlichungen: (mit Falk Bretschneider), „Fraktalität. Raumgeschichte und soziales Handeln im Alten Reich“, Zeitschrift für historische Forschung, 43-4, 2016, S. 703-746. (Hg. mit Stéphane Baciocchi), Reliques romaines. Invention et circulation des corps saints des catacombes à l’époque moderne, Rome, 2016. La frontière au village. Une identité catholique allemande au temps des Lumières, Paris, 2010.

 

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