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Der Jessup ist der größte und älteste internationale Moot Court auf dem Gebiet des Völkerrechts. Er wurde 1959 von Studierenden der Harvard und der Columbia University sowie der University of Virginia gegründet und wird seither jährlich von der International Law Students Association (ILSA) organisiert. Zuletzt nahmen über 3.000 Studierende von über 700 Universitäten aus mehr als 100 Ländern teil.
Beim Jessup wird auf Grundlage eines fiktiven Sachverhalts ein streitiges Verfahren zwischen zwei Staaten vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag simuliert. In der Sache wird um die Lösung aktueller und brisanter völkerrechtlicher Fragestellungen gestritten. Jedes Team erstellt dazu zunächst Schrifsätze (sog. Memorials) für die Seite des klagenden und des beklagten Staates. Die dabei entwickelten Argumente werden zudem in mündlichen Plädoyers vor hochkarätigen Richter:innen gegen andere Teams vorgetragen. Der gesamte Wettbewerb findet auf Englisch statt.
Im kommenden Jahrgang wird es um folgende Themen gehen: „The Jessup 2024 Problem will concern traitors and crooks. It will raise issues related to the right to political expression, statelessness, the right to a nationality, and the scope of the United Nations Security Council's authority in the pacific settlement of disputes.“
Bewerbungen für das Team 2023/24 waren bis (einschließlich) 30. Juni 2023 möglich. Das Team für 2024 steht nun fest.
Das Heidelberger Team wird großzügig unterstützt von der Heidelberger Gesellschaft für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht