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Forschungsseminare

Jeder Direktor leitet sein eigenes, in der Regel wöchentlich stattfindendes Seminar für die Forschung seiner Doktoranden, an dem auch die von ihm oder ihr betreuten Habilitanden und andere Postdocs teilnehmen. Das jeweilige Seminar steht dem anderen Direktor und seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ebenso offen wie interessierten Gästen. Diese beiden Seminare bilden die wichtigste der vier Säulen der Doktorandenausbildung am Institut. In ihrem Rahmen werden zum einen wegweisende Studien mit Blick auf Theorie, Methode und Konsistenz der Ergebnisse analysiert. Insoweit gilt das Modell des exemplarischen Lernens: Anhand von wissenschaftlichen Arbeiten, die den Diskurs in einem bestimmten Forschungsfeld prägen, lässt sich besonders anschaulich zeigen, wie erfolgreiches wissenschaftliches Arbeiten erfolgen kann. Zum anderen werden in diesen Seminaren die eigenen Arbeiten einer Diskussion unterzogen. Alle Teilnehmer sind aufgefordert, sowohl zu sagen, was sie aus dem Text mitnehmen als auch, wo man Probleme sieht und wie man es anders machen könnte. Dies ist für alle Teilnehmer lehrreich. Die Direktoren führen danach regelmäßig Vieraugengespräche mit den Doktoranden, welche der vielen, bisweilen widersprüchlichen Anregungen sie aufnehmen sollten. Es ist üblich und erwünscht, dass Doktoranden zweimal im Jahr in diesem Kreis eigene Arbeiten vorstellen.