Sie befinden sich hier: Forschen am Institut Max-Planck-Cambridge-Preis für Völkerrecht
Mit dem großzügigen Beitrag der Fördernden Mitglieder im Rahmen des Jahresspendenprojekts 2018 hat die Max-Planck-Gesellschaft den Max-Planck-Cambridge-Preis für Völkerrecht eingeführt. Es handelt sich um einen Wissenschaftspreis, der die Relevanz völkerrechtlicher Grundlagenforschung in einer unübersichtlichen Phase der Rekonfiguration globaler Ordnung hervorhebt. Mit dem Preis soll eine herausragende etablierte "mid-career"-Gelehrtenpersönlichkeit ausgezeichnet werden, deren bahnbrechende Beiträge zum Völkerrecht bereits die Disziplin bereichert haben und auch für die Zukunft ebensolche Weiterentwicklungen versprechen. Der Preis zielt darauf ab, die Forschung des/der Preisträgers/in besser sichtbar zu machen und seine/ihre zukünftige Arbeit zu unterstützen. Jungen Forscherinnen und Forschern soll der/die Preisträger/in Vorbild für akademische Exzellenz sein.
Der MaxCamPIL wird gemeinsam vom Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht (MPIL) in Heidelberg und dem Lauterpacht Centre for International Law (LCIL) an der Universität Cambridge vergeben. An beiden beteiligten Institutionen wird internationales Recht in globaler Perspektive erforscht, sie sind etablierte Fixpunkte im weltweiten Koordinatensystem der Disziplin und ziehen eine große Zahl hochqualifizierter Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler an.
Ab 2019 wird der Preis im Zweijahresrhythmus vergeben. Das Auswahlgremium hat acht Mitglieder und besteht aus einem Direktor/einer Direktorin und drei promovierten Wissenschaftler/innen von jedem der vergebenden Institutionen. Die Direktoren führen jeweils im Wechsel den Vorsitz. Das Verfahren bestimmt sich nach den Richtlinien für die Preisvergabe, die vom Auswahlgremium regelmäßig aktualisiert werden.