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Die Multiplizierung von Autoritäten in Global-Governance-Institutionen (MAGGI)

Max-Planck-Forschungsgruppe, geleitet von PD Dr. Janne Mende, gefördert von der Max-Planck-Gesellschaft (2020-2025).

Mission und Profil

Die Max-Planck-Forschungsgruppe zur "Multiplizierung von Autoritäten in Global-Governance-Institutionen" (MAGGI) untersucht die Autorität staatlicher, zwischenstaatlicher und nichtstaatlicher Akteure in der Global Governance, insbesondere in den Vereinten Nationen und der Europäischen Union. Wir gehen der Frage nach, welche Akteure welche Form von Autorität ausüben – und wie diese Autorität demokratisch eingebettet werden kann. Wir operationalisieren Autorität als Governance-Macht, die ihre Legitimität durch ihre Effekte auf öffentliche Interessen bezieht oder gefährdet. Unser Ziel ist es, die höchst unterschiedlichen Formen von Governance-Autorität auch zwischen und jenseits rein öffentlicher und privater Rollen zu kategorisieren, um so auch den Herausforderungen für Demokratie auf globaler Ebene zu begegnen.
Die Forschungsgruppe MAGGI kooperiert eng mit dem Forschungsprojekt International Public Authority, das von Armin von Bogdandy geleitet wird. Außerdem leitet sie den Gesprächskreis Menschenrechte.

Im Juli 2023 plant die Forschungsgruppe einen Workshop mit internen und externen Forschenden zum Thema, der die Grundlage für eine gemeinsame Publikation bildet.


Call for Papers

The Max Planck Research Group MAGGI invites submissions for a special issue/edited volume on the Multiplication of Global Governance Authority: Contestation, In/formalization, and Constellations. Further information, including a detailed outline and schedule, are in the pdf.

Please submit your 250-words proposal by December 17th. Accepted paper-givers will be invited to an authors' workshop at the Max Planck Institute for Comparative Public Law and International Law in Heidelberg on July 11th-12th, 2024.


Team

Janne Forschungsgruppenleiterin Mende

Forschungsgruppenleiterin Mende, Janne

Janne Mende ist Politikwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt auf Internationalen Beziehungen. Die Trägerin des Franz-Xaver-Kaufmann-Preises 2022 leitet die Forschungsgruppe MAGGI seit 2020. Zudem leitet sie DFG-Projekte im Themenbereich Wirtschaft und Menschenrechte. Zuvor war sie Vertretungsprofessorin für Transnational Governance an der Technischen Universität Darmstadt und Projektleiterin am Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen. Als Gastwissenschaftlerin war sie unter anderem am WZB – Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung in der Abteilung Global Governance und am Käte Hamburger Kolleg/Centre for Global Cooperation Research der Universität Duisburg-Essen eingeladen.

Persönliche Homepage


Ruji Auethavornpipat

Auethavornpipat, Ruji

Ruji Auethavornpipat ist Senior Research Fellow in der Forschungsgruppe und erforscht die Verfassung der Autorität internationaler Organisationen im Komplex des Migrationsregimes. Seine Forschung untersucht auch, wie globale Normen zum Schutz von Migranten an den Orten ihrer Umsetzung angefochten werden, insbesondere in Südostasien. Bevor er im Januar 2022 zu MAGGI kam, war er Research Fellow an der Coral Bell School of Asia Pacific Affairs der Australian National University.


Gordon Friedrichs

Friedrichs, Gordon

Gordon Friedrichs ist Senior Research Fellow in der Forschungsgruppe. Er ist spezialisiert auf Internationale Beziehungen und vergleichende Außenpolitikanalyse. Seine Forschungsschwerpunkte sind (1) die Auswirkungen von Polarisierung und Populismus auf die Außenpolitik von Demokratien, mit besonderem Augenmerk auf die Vereinigten Staaten; (2) Resilienz und Transformation von Global Governance; und (3) internationale Beziehungen in Ostasien und dem asiatisch-pazifischen Raum. Bevor er im August 2023 zu MAGGI kam, war er Postdoktorand und Dozent an der Universität Freiburg sowie Fulbright Schuman Visiting Research Fellow an der University of Notre Dame.


Marie Lohrum

Lohrum, Marie

Marie Lohrum ist Doktorandin in der Forschungsgruppe seit 2021. Ihr Dissertationsprojekt beschäftigt sich mit der Frage der Einflussnahme von Interessengruppen auf den europäischen Gesetzgebungsprozess. Nach ihrem B.A. in Integrativer Sozialwissenschaft an der Technischen Universität Kaiserslautern absolvierte sie 2019 den M.Sc. Research Master European Studies an der Maastricht University. In ihrer Masterarbeit untersuchte sie, aus welchen Gründen Interessengruppen Zugang zu Beamten der Europäischen Kommission bekommen. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Europäischen Union, der Demokratietheorie, des Extremismus und der Einflussnahme nicht-staatlicher Governance-Akteure.


Katharina McLarren

McLarren, Katharina

Katharina McLarren ist Research Fellow in der Forschungsgruppe seit April 2022. Zuvor war sie Lehrkraft für besondere Aufgaben im Studiengang International Relations an der Hochschule Rhein-Waal. In ihrer Dissertation untersucht sie die Rolle von Religion in der internationalen Gemeinschaft und wie sie diese mitgestaltet. In ihrer Forschung befasst sie sich mit Religion in den Theorien der Internationalen Beziehungen und der Außenpolitikanalyse sowie auf Entwicklungen in der MENA Region seit dem Arabischen Frühling. Sie schloss ihren MA in Staatswissenschaften an der Universität Passau und einen BSc in Internationalen Beziehungen als Fernstudium an der LSE ab.


Fumie Nakamura

Nakamura, Fumie

Fumie Nakamura ist seit Januar 2021 Doktorandin in der Forschungsgruppe. Sie forscht zu Städten und Autorität. Zuvor schloss Fumie den M.A. in Social Sciences (Democracy and Governance) an der University of Tartu ab. In ihrer Masterarbeit untersuchte sie die Entstehung und Funktion informeller Verantwortlichkeit in grenzüberschreitenden Kontexten und illustrierte diesen zugrundeliegenden Begriff anhand transnationaler Städtenetzwerke in der Europäischen Union. Zuvor absolvierte Fumie einen M.A. in Literatur (Cultural Sciences German Studies) an der Waseda University und einen B.A. im Bereich Communication Studies an der University of California, Los Angeles.   


Ronya Ramrath

Ramrath, Ronya

Ronya Ramrath ist seit Oktober 2021 als wissenschaftliche Hilfskraft für das Projekt tätig. Aktuell ist sie Doktorandin an der University of Oxford, wo sie über Themen an der Schnittstelle zwischen politischer Philosophie und Erkenntnistheorie promoviert, u. a. der sozialen und kulturellen Bedingtheit von Konzepten und konzeptuellen Strukturen. Nachdem sie ihren Bachelor in Philosophie und Mathematik an der Universität Heidelberg abschloss, untersuchte sie in ihrer Masterarbeit an der University of Cambridge epistemische Ungerechtigkeiten und indigene Wissenssysteme.


Publikationen

Mende, Janne (2022): Business Authority in Global Governance: Companies Beyond Public and Private Roles, in: Journal of International Political Theory, online first: https://doi.org/10.1177/17550882221116924

Mende, Janne/Auethavornpipat, Ruji/Lohrum, Marie/Nakamura, Fumie (2022): The Multiplication of Authorities in Global Governance Institutions: A Research Agenda, in: Max Planck Institute for Comparative Public Law & International Law Research Paper Series, Jg. 7, Nr. 2022-06, online: https://ssrn.com/abstract=4062679

Mende, Janne (2021): Private Actors, NGOs and Civil Society in Multilevel Governance, in: Benz, Arthur/Broschek, Jörg/Lederer, Markus (Hrsg.): A Research Agenda for Multilevel Governance, Cheltenham, Edward Elgar,  S. 171-189, online: https://doi.org/10.4337/9781789908374.00017

Mende, Janne (2021): Public and Individual Interests. Implications of the COVID-19 Pandemic, in: Jahrbuch Technikphilosophie, Jg. 7, S. 312-315, online: https://doi.org/10.5771/9783748910961-312

Mende, Janne (2021): Norm Convergence and Collision in Regime Overlaps. Business and Human Rights in the UN and the EU, in: Globalizations, online first: https://doi.org/10.1080/14747731.2021.1983342 (peer-reviewed)

Mende, Janne (2021): The Contestation and Construction of Global Governance Authorities. A Study from the Global Business and Human Rights Regime, in: Global Constitutionalism, online first: https://doi.org/10.1017/S2045381721000113 (peer-reviewed)


Assoziierte Forscher/innen

Imge Akaslan

Akaslan, Imge

Imge Akaslan ist Senior Research Fellow im Projekt "Die Bedeutungen menschenrechtlicher Sorgfaltsplicht: Normkontestationen im Bereich Wirtschaft und Menschenrechte" am Max Planck Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Arbeitsstandards in globalen Lieferketten, Akteure im Wirtschafts- und Menschenrechtsregime, sowie Mechanismen der sozialen Compliance. Imge hat einen BS in Global and International Affairs von der Middle East Technical University, einen MA in Politikwissenschaften von der State University of New York in Binghamton und ein PhD von der University of Connecticut.


Luis Aue

Aue, Luis

Luis Aue ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungseinheit Globale Humanitäre Medizin am WZB Berlin und am Exzellenzcluster "Contestations of the Liberal Script (SCRIPTS)" an der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind die globale Gesundheitspolitik, die politische Soziologie der Expertise und die Theorie der internationalen Beziehungen. Derzeit arbeitet er an einem Projekt zur Politikgeschichte von Durchfallerkrankungen. Dabei erforscht er, wie Autoritätsperformances und die Gestaltung von Expertise interagieren. Er studierte Geschichte, Volkswirtschaft und Politikwissenschaft in Göttingen, Essen und Southampton. Er ist Doktorand der Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin.


Corcaci, Andreas, Dr.

Andreas Corcaci ist ein Marie Skłodowska-Curie Postdoctoral Fellow an der Universität Antwerpen und forscht zur Lösung von Umweltkonflikten, insbesondere der nationalen Implementation von Gerichtsurteilen und 'Managementvereinbarungen' aus Non-Compliance-Mechanismen. Zuvor war er promovierter wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen der (rechtlichen) Mehrebenen-Governance und Administration in der Umwelt-, Energie- und Klimapolitik sowie Konzeptstrukturen und set-theoretic multimethod research. Er hat einen Dr. phil. von der Technischen Universität Darmstadt mit einer Dissertation zu Compliance in der Europäischen Union unter Verwendung von Qualitative Comparative Analysis.


Julia Drubel

Drubel, Julia

Julia Drubel ist Postdoc im DFG-Graduiertenkolleg „Standards des Regierens“ an der Technischen Universität Darmstadt. Sie beforscht bioökonomische Transformationen und menschenwürdige Arbeit in der EU-Waldgovernance. Zuvor war Sie Referentin in der Forschungsgruppe. Sie hat zur (Nicht-)Verwirklichung des ILO-Zwangsarbeitsverbot in der globalisierten Wirtschaft am Fachbereich für Sozial- und Kulturwissenschaften der Justus-Liebig-Universität in Gießen promoviert. Ihre Arbeitsgebiete liegen in der Beforschung globaler Normativität, der globalen politischen Ökonomie mit Schwerpunkten auf Global Social Governance, sozialen Menschenrechten und Nachhaltigkeit.


Valter Angelo da Silva Junior

Angelo da Silva Junior, Valter

Valter Angelo da Silva Junior ist als Bundeskanzler-Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung in der Forschung beim Bundesverband der Deutschen Industrie tätig. Er erforscht die Autorität nicht-staatlicher Akteure in Bezug auf die Politik der Europäischen Union und die Entscheidungsfindung bei transnationalen Handelsabkommen. Er hat einen M.A. in Internationaler Politik von der Universidade Estadual da Paraiba (Brasilien), in der er chinesische quantitative Methoden zur Messung von Staatsmacht untersuchte. Seine Forschungsinteressen sind die Handelspolitik der Europäischen Union, der Einfluss von Interessengruppen und transnationale Governance.


Frentzel, Marcel

Marcel Frentzel ist seit März 2023 studentische Hilfskraft im DFG-Projekt "Die Bedeutungen menschenrechtlicher Sorgfaltspflicht: Normkontestationen im Bereich Wirtschaft und Menschenrechte". Er war von 2018-2021 studentische Hilfskraft im vorangegangenen DFG-Projekt „Unternehmen zwischen Privatheit und Öffentlichkeit: Autorität, Legitimität und Verantwortung im Menschenrechtsregime der Vereinten Nationen“. Seit 2019 studiert er Demokratie und Governance im Master an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seinen Bachelorabschluss in Politikwissenschaft und Philosophie absolvierte er 2019 an der Universität Kassel. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in dem Bereich der Demokratietheorie, der Internationalen Politischen Theorie sowie der Postkolonialen Theorie.Marcel Frentzel ist seit März 2023 studentische Hilfskraft im Projekt. Er war von 2018-2021 studentische Hilfskraft im vorangegangenen DFG-Projekt „Unternehmen zwischen Privatheit und Öffentlichkeit: Autorität, Legitimität und Verantwortung im Menschenrechtsregime der Vereinten Nationen“. Seit 2019 studiert er Demokratie und Governance im Master an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seinen Bachelorabschluss in Politikwissenschaft und Philosophie absolvierte er 2019 an der Universität Kassel. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in dem Bereich der Demokratietheorie, der Internationalen Politischen Theorie sowie der Postkolonialen Theorie.


Richard Georgi

Georgi, Richard, Former staff member

Nach seiner Stelle als Senior Research Fellow in der MAGGI-Forschungsgruppe, in Rahmen derer er die Entwicklung von Sorgfaltspflichten und Normen im Bereich Wirtschaft und Menschenrechte auf EU- und UN-Ebene untersuchte, forscht Richard derzeit an der School of Global Studies (SGS) der Universität Göteborg im Bereich Sicherheit, Frieden/Konflikt und Menschenrechte. In seinem neuen Projekt untersucht er, wie soziale, wirtschaftliche und politische Veränderungen, die durch Friedensabkommen hervorgerufen werden, neue Auseinandersetzungen und (gewaltsame) Konflikte auslösen.Außerdem widmet er sich einem Buchprojekt, das auf seiner Dissertation im Bereich Frieden und Entwicklung, abgeschlossen an der SGS, basiert. Der Schwerpunkt liegt auf dem politischen Aktivismus von Menschenrechtsverteidiger:innen inmitten eines aufgeschobenen Friedensversprechens und gewaltvoller politischer Zustände. Richards allgemeinen Forschungsinteressen betreffen Menschenrechte, Unternehmensregulierungen und Transformationen des Kapitalismus, politische Gewalt, Friedens- und Konfliktforschung, Aktivismus, poststrukturalistische Philosophie, Ethnographie von Diskursen und feministische Methodologien. Richard verfügt über Lehrerfahrungen in den Bereichen Gender- und postkoloniale Studien, politische Theorie, Global Governance, Menschenrechte sowie Versicherheitlichung und Migration in/durch politische Räume.


Alina Isakova

Isakova, Alina

Alina Isakova ist Doktorandin an der Bielefeld Graduate School in History and Sociology (Universität Bielefeld). Sie erforscht Kooperation zwischen internationalen Organisationen in Frühwarnung von gewaltsamen Konflikten. Ihre Feldforschung fand in Addis Ababa, Bischkek, Brüssel und Prag statt. Alinas Forschungsinteresse liegen in den Bereichen Frieden und Sicherheitspolitik, staatliche und nicht-staatliche Organisationen, sowie Konstruktion der Global Governance. Sie ist Ko-Redakteurin von Constructing Global Challenges in World Politics (Routledge, forthcoming). Alina schloss ihren MA in Internationale Wirtschafts- und politische Studien an der Karls-Universität in Prag. Sie war Lehrkraft im Studiengang International Relations an der Kirgisische Nationale Universität und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Graduiertenkolleg Weltpolitik an der Universität Bielefeld. Außer die akademische Welt arbeitete sie an den von den Gebern (USAID, Weltbank) finanzierten Projekten in Bischkek, Kirgisistan.


Umer Bilal Khan

Khan, Umer Bilal

Umer Bilal Khan ist seit 2019 Doktorand an der Universität Rostock im Bereich Global Governance, gefördert durch ein Promotionsstipendium der Friedrich-Naumann-Stiftung. In seiner Promotion beschäftigt er sich mit multiplen und unterschiedlichen Formen von Autoritäten in der Global Governance, die über ein festes, vertragliches und traditionelles Verständnis von Befehl und Gehorsam hinausgehen. Vor seiner Promotion arbeitete er als Policy Research & Development Officer im Planning & Development Department der Provinz Balochistan in Pakistan mit Fokus auf den China-Pakistan Economic Corridor (CPEC). Er ist DAAD-Alumnus und hat seinen Master in Public Policy & Good Governance an der Universität Passau absolviert.


Magdalena König

König, Magdalena

Magdalena König ist Doktorandin am Centre for International Relations Research an der Universität Groningen in den Niederlanden. Ihre Forschungsinteressen umfassen den EU-Erweiterungsprozess, internationale Terrorismusbekämpfung und Radikalisierungsprävention. In ihrer Doktorarbeit untersucht sie die Rolle von präventiven Ansätzen zur Terrorismusbekämpfung im Rahmen der laufenden EU-Erweiterung nach Südosteuropa. Magdalena hat einen BA in Europäischen Studien von der Universität Maastricht und einen MA in Friedensforschung von der Universität Tübingen.


Maria Manoli

Manoli, Maria

Maria Manoli ist Doktorandin am Institut für Luft- und Weltraumrecht (IASL) der Rechtsfakultät der McGill University, wo sie auch als Erin JC Arsenault Fellow im Bereich Global Space Governance tätig war. Ihre Doktorarbeit beschäftigt sich mit der Nutzung und Ausschöpfung von natürlichen Ressourcen im Weltraum aus einer interdisziplinären und kritischen theoretischen Perspektive. Sie hat einen Masterabschluss in Zivilrecht und internationalem Recht der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen, wo sie auch ihr grundständiges Studium der Rechtswissenschaften absolviert hat, sowie einen Masterabschluss im Bereich Luft- und Weltraumrecht der McGill University. Sie hat mehrere wissenschaftliche Artikel veröffentlicht und zwei Bücher zur Thematik des Weltraumrechts herausgegeben. Sie ist beteiligt an internationalen Forschungsprojekten wie der Gruppe zur Weltraumregierung und dem Projekt MILAMOS der McGill University. Ihr Interessengebiet umfasst Völkerrecht, Weltraumrecht, Recht und Technologie, kritische Rechtslehre und postkoloniale Ansätze im Völkerrecht.


Marisa McVey

McVey, Marisa

Marisa McVey ist Postdoctoral Research Fellow an der University of St Andrews, School of Management, und beschäftigt sich mit Fragen der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht und Rechenschaftspflicht. In ihrer Doktorarbeit befasste sie sich mit einer kritischen Analyse der Umsetzung von UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte in verschiedenen Unternehmen. Neben ihrer Arbeit an St. Andrews ist sie Research Fellow an der Aston Law School und beschäftigt sich mit digitalen Rechten und Datenschutz. Sie hat einen MRes (Management) von St. Andrews, einen LLM (Business and Human Rights) und einen LLB (Law with Politics), beide von der Queen's University, Belfast.


Raphael Oidtmann

Oidtmann, Raphael

Raphael Oidtmann ist aktuell Parlamentarischer Referent im Hessischen Landtag und zusätzlich Adjunct Lecturer an der Abteilung Rechtswissenschaft der Universität Mannheim, assoziierter Forscher am Max-Planck-Institut für Ausländisches Öffentliches Recht und Völkerrecht sowie assoziierter Doktorand am Centre Marc Bloch in Berlin. Zuvor war Raphael unter anderem als Wissenschaftlicher Referent der Geschäftsführung am Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) in Frankfurt sowie als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent an der Universität Mannheim sowie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz tätig. Im Rahmen seiner akademischen Ausbildung hat er Masterabschlüsse in Politikwissenschaften (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), internationalem und vergleichendem Recht (Universität Mannheim & University of Adelaide) sowie in internationalen Beziehungen (University of Cambridge) erworben. Er ist Alumnus der Haager Akademie für Internationales Recht und aktuell unter der Betreuung von Frau Professor Nicole Deitelhoff externer Doktorand am Institut für Politikwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt. Raphaels Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen des allgemeinen Völkerrechts, im Völkerstrafrecht, der Geschichte des Völkerrechts, dem Menschenrechtsschutz und humanitärem Völkerrecht sowie den Theorien und der Historie der internationalen Beziehungen, der Geopolitik, der internationalen Sicherheit und der Europäischen Integration. In seiner Forschung hat er sich zuletzt mit (1) der Akteurseigenschaft internationaler Institutionen (insbesondere internationalen Strafgerichtshöfen), (2) dem Zusammenspiel von “Global Health” und internationalem Recht sowie (3) der Realisierung und Aufrechterhaltung von (strafrechtlicher) Gerichtsbarkeit in Räumen begrenzter Staatlichkeit (bspw. der Hohen See, der Arktis und Antarktis) befasst.


Stefan Rother

Rother, Stefan, PD Dr.

PD Dr. Stefan Rother ist Senior researcher am Arnold-Bergstraesser-Institute an der Universität Freiburg. Von 2021 bis Frühjahr 2023 hatte er die Vertretungsprofessur für Flucht, Migration und soziale Mobilität an der Universität der Bundeswehr in München inne. Seine Forschungsthemen sind internationale Migration, global governance, Soziale Bewegungen, regionale Integration und nicht-post-westliche Theorien der Internationalen Beziehungen. Seine Forschung basiert auf umfassenden Feldaufenthalten in Südostasien und teilnehmender Beobachtung bei Global-Governance-Foren sowie zivilgesellschaftlichen Parallel- und Gegenveranstaltungen (u.a. bei UN, ILO, ASEAN, WTO, dem GFMD und dem damit verbundenen Mayors Mechanism). Er ist Sprecher des AK Migrationspolitik in der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW).


Moritz Vinken

Vinken, Moritz

Moritz Vinken ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Max Planck Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht bei Armin von Bogdandy. Sein Dissertationsprojekt beschäftigt sich mit des Ausübung internationaler öffentlicher Gewalt/Autorität im Bereich des Umweltvölkerrechts, genauer im Bereich des internationalen Klimaschutzrechts. Seine Forschungsschwerpunkte liegen außerdem in den Formen transnationalen Rechts und allgemein in Rechtsfragen der Globalisierung. Zuvor studierte er Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (erstes Staatsexamen), an der Université Panthéon-Assas (Paris II; Licence et Maîtrise en droit international) und am King’s College London (LL.M. Transnational Law).