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Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht

Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht


Band 197:

Angela Paul

Kritische Analyse und Reformvorschlag zu Art. II Genozidkonvention / Critical Analysis and Proposal for the Revision of Art. II of the Genocide Convention


Summary (PDF, 90.0 KB (Volltext)

Inhalt:
Einleitung.
Grundlagen: Historischer Entstehungskontext der Genozidkonvention. - Bedeutung der Genozidkonvention. - Der Prozess gegen Eichmann in Jerusalem. - Weitere wichtige Aktivitäten der Vereinten Nationen auf dem Gebiet des Völkerstrafrechts. - Auslegung von Art. II Genozidkonvention.
Geschützte Gruppen gemäß Art. II Genozidkonvention: Rechtsprechung der UN ad hoc-Tribunale. - Reformbedarf des Schutzobjektes. - Anknüpfungspunkte für Reformen. - Ergebnis und Reformvorschlag für das Schutzobjekt.
Tathandlungen gemäß Art. II Genozidkonvention: Reichweite der Tathandlungen gemäß Art. II lit. a)-e) Genozidkonvention. - Reformbedarf der Tathandlungen und Anknüpfungspunkte für Reformen. - Ergebnis und Reformvorschlag für die Tathandlungen.
Subjektive Tatseite von Art. II Genozidkonvention: Vorsatz. - Absichtsmerkmal. - Gruppe "als solche". - Anforderungen an die Zerstörung.
Zusammenfassung und abschließender Reformvorschlag zu Art. II Genozidkonvention
Summary: Critical Analysis and Proposal for the Revision of Art. II of the Genocide Convention.



Mit Hilfe der Genozidkonvention sollte der Genozid verhütet und bestraft werden. Diese Ziele wurden jedoch nicht erreicht. Auch nach dem Inkrafttreten der Konvention wurden unzählige Angehörige unterschiedlichster Gruppen verfolgt - bestraft wurden jedoch nur relativ wenige Täter.
In dieser Arbeit werden die Defizite von Art. II Genozidkonvention aufgezeigt und Reformvorschläge entwickelt.

2008. XVI, 379 S.
ISBN 978-3-540-78660-3
Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg