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Völkerrechtliche Praxis der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1998


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Karen Raible


VI. Luft- und Weltraumrecht

1. Luftrecht

    22. Im Berichtszeitraum ergingen zahlreiche Zustimmungsgesetze zu bilateralen Luftverkehrsabkommen der Bundesrepublik Deutschland. Im einzelnen handelte es sich dabei um ein Abkommen vom 20. Oktober 1996 mit Sambia,49 ein Abkommen vom 9. November 1996 mit Katar,50 ein Abkommen vom 13. Mai 1997 mit Kirgisien,51 ein Abkommen vom 17. Februar 1997 mit Litauen,52 ein Abkommen vom 5. September 1996 mit Macau53 und ein Abkommen vom 28. August 1997 mit Turkmenistan.54 Die Befugnis Macaus zum Abschluß des Luftverkehrsabkommens mit der Bundesrepublik Deutschland hat eine gemeinsame Erklärung der Volksrepublik China und der portugiesischen Regierung zur Grundlage. In allen bilateralen Luftverkehrsabkommen gewähren sich die Vertragsstaaten das Recht des Überflugs (1. Freiheit), das Recht der Landung zu nichtgewerblichen Zwecken (2. Freiheit), das Recht, Fluggäste, Gepäck, Post und Fracht abzusetzen (3. Freiheit), sowie das Recht, diese aufzunehmen (4. Freiheit).55



    49 BGBl. 1998 II, 661.
    50 BGBl. 1998 II, 1484.
    51 BGBl. 1998 II, 1494.
    52 BGBl. 1998 II, 1505.
    53 BGBl. 1998 II, 1516.
    54 BGBl. 1998 II, 2067.
    55 Vgl. zum Inhalt der Luftverkehrsabkommen ausführlich Volker Röben, VRPr. 1996, ZaöRV 58 (1998), 907-1083, Ziff. 28.