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Nachdem im letzten Jahr das mehrjährige Projekt "Virtuelles Institut" abgeschlossen worden ist, stand das laufende Jahr unter dem Schwerpunkt der vorbereitenden Arbeiten für das geplante Fachportal.
In einem ersten Schritt wurde ein neuer, prägnanter Domainname ausgewählt, unter dem das Institut zukünftig zu erreichen sein wird. Dieser Domainname lautet "mpil.de" und wird zukünftig im Zusammenhang auch mit der Konsolidierung der Mailadressen als Grundlage des neuen "Cooperate Designs" für das Fachportal des Institutes stehen.
Als eine wichtige Voraussetzung wurde die Reorganisation der EDV des Instituts hin zu einer eigenen Abteilung für wissenschaftliche Datenverarbeitung geschaffen. Neben den bisherigen Vollzeitkräften werden dort mittlerweile 2 Auszubildende für den Beruf des Fachinformatikers im Schwerpunktbereich Systemintegration ausgebildet. Verantwortlich geleitet wird dieser Bereich von Herrn Dietmar Bussmann.
Zusätzlich wurde im Laufe des Jahres eine Technologiekooperation mit der Fa. Kippdata in Bonn abgeschlossen, die sicherstellen soll, daß neue Technologien frühzeitig für die Nutzung in der Forschung verfügbar gemacht werden können. So wurde im Laufe des Jahres die Selbstverbuchung am Arbeitsplatz zu Marktreife entwickelt und mit Hilfe von Garching Innovation (der Verwertungsgesellschaft der MPG) die Vorbereitung für eine erfolgreiche Markteinführung gelegt.
Die Verwertung der im Institut exemplarisch entwickelten Lösungen im wissenschaftlichen Umfeld eines juristischen MPI soll auch zukünftig weiter vorangetrieben werden. Dieses geschieht auch mit unter dem Hintergrund, das für steigende Anforderungen an die Verfügbarkeit von Netzen und Diensten für die Wissenschaft nicht unbedingt proportional wachsende Mittel für IT-Systeme zur Verfügung stehen.
Dieses führte zu Konsolidierung von Diensten weg vom Arbeitsplatz des Mitarbeiters auf serverbasierte Dienste, die mit einem geringeren adminstrativen Aufwand über Web-Services bereitgestellt werden. Ein erfolgreiches Beispiel in diesem Jahr für Webservices im Institut war die Einführung des browserbasierten E-Mail-Zugangs über sogenanntes Webmail und die dort integrierte Kalender-Funktionalität. Zusätzlich ist es nun auch für die Gäste möglich, die Internet-Dienste im Institut über kabellose Verbindungen (sogenanntes Wireless LAN oder kurz WLAN) zu nutzen. Dieses stellt eine Ergänzung zu den vorhandenen Rechnern für Gäste in der Rotunde dar und ermöglicht die direkte Recherche vom Arbeitsplatz z.B. im Lesesaal aus.
Im Rahmen der Vorbereitungen für das Fachportal sind in einer Kooperation der juristischen MPI verschiedene Systeme zur Verwaltung und Aufbereitung wissenschaftlicher Materialien auf ihre Eigung für den wissenschaftlichen Einsatz geprüft worden. Diese sogenannten CMS-Systeme dienen dazu, die im Institut vorhandenen und zukünftig anfallenden Materialien möglichst effizient zu verwalten und für verschiedene Anwendungszwecke bzw. Zielgruppen bereitzustellen.
In diesem Zusammenhang ist auch die Einrichtung eines EDOC-Servers im Institut für die elektronisch verfügbaren wissenschaftlichen Materialien im Internet zu nennen. Dieses zusätzliche System hat zusammen mit dem WWW-Server des Instituts eine sehr hohe Nutzung innerhalb der Wissenschaft, welches durch die folgende Statistik sehr anschaulich belegt ist.
Aufgrund der umfangreichen Erfahrungen im Institut wurden weitere Einrichtungen in- und außerhalb der Max-Planck-Gesellschaft in diesen Fragestellungen beraten. Im abgelaufenen Jahr wurden hierzu folgende Projekte durchgeführt:
