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Internationale Bauaustellung

Internationale Bauaustellung 2022 

Erweiterung Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht

Die Bauaufgabe umfasste nicht nur die Erweiterung durch einen Neubau, sondern auch eine bauliche Neuorganisation des gesamten Instituts. Ziel war es, Raumqualitäten zu schaffen, die unterschiedlichen Anforderungen an die interne und externe Kommunikation gerecht werden: zum einen Räume, die dem Austausch im großen Rahmen dienen, zum anderen Nischen, die die interne Kommunikation fördern und konzentriertes Arbeiten im kleinen Rahmen ermöglichen.

Durch die Anordnung des Neubaus als Solitär gegenüber dem Bestandsgebäude entstand ein einladender Vorplatz als städtebauliche Adresse. Die Fassaden des Neubaus sind mit dunkelbronzefarben eloxiertem Aluminium zurückhaltend verkleidet und setzen den Erweiterungsbau in einen spannungsvollen Kontrast zum Bestandsgebäude. Das großzügig verglaste Foyer wirkt als verbindende Klammer und ist zentraler Zugang zum Institut.

Im Bereich des Neubaus wurde die „externe, formelle Öffentlichkeit“ mit großem Veranstaltungsraum, zuschaltbarem Konferenzraum und dem Foyer wie ein flexibler Filter organisiert: Je nach Bedarf ermöglicht sie einen autonomen Ablauf von Großveranstaltungen, kann aber auch Bereiche des Bestandsgebäudes und des Eingangshofs einbeziehen.

Im Bestandsgebäude rund um Bibliothek und Rotunde wurden die Bereiche wissenschaftlicher Arbeit als „interne Öffentlichkeit“ gebündelt, als Orte konzentrierten Austauschs, ausgestattet mit Sitznischen, Leselounge und Lesegalerie. Besprechungsräume, Teeküchen und Dachterrasse sind vitalisierende Kommunikationsorte in den Büroflügeln des Bestandsgebäudes.

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